Fürstenstadt Putbus
Fürst Wilhelm Malte zu Putbus beschloss zu Beginn des 19.
Jahrhunderts das Anwesen Putbus von Grund auf zu verändern. Der
weitgereiste Mann holte sich seine Anregungen aus Italien und gemixt
mit der Baumode der damaligen Zeit, der klassizistischen Architektur,
entschied er, in Putbus das erste Seebad auf Rügen entstehen zu
lassen. Die gesamte Stadt entstand am Reißbrett und die Umsetzung
der Pläne ermöglichte den Bau einer Stadt, die bis in die
kleinsten Häuser einheitlichen Stil aufwies.
Der Putbuser Schlosspark:
Ein einmaliges Erlebnis für die Sinne ist der Besuch des 75 Hektar
großen Schlossparks. Neben einmaligen Gehölzen (Urwald
Mammutbaum, Gingkobaum …) findet man hier auch ein 8 Hektar
großes Wildgehege.
Im Schlosspark befinden sich heute unter anderem:
- die Pfarrkirche, die ursprünglich als Kursalon erbaut wurde,
- die Orangerie, die ursprünglich der Unterbringung fremdländischer Gehölze diente, heute ist sie ein Kunsttempel
- das Mausoleum im frühgotischen Stil erbaut
- ein Denkmal für Fürst Wilhelm Malte I.
- das Rosencafé, ursprünglich als Wohnhaus für den Gärtner des Fürsten erbaut
- das Affenhaus, in dem sich heute das Rügener Puppen- und Spielzeugmuseum befindet
- der Marstall, als Reit- und Pferdestall errichtet, dient er heute für kulturelle Zwecke
Der Circus in Putbus:
Der Circus ist ein kreisrundes Ensemble aus 16 Gebäuden im
klassizistischen Baustil. Im Herzen des Circus erinnert ein Obelisk an
Fürst Wilhelm Malte zu Putbus.
Das Theater Putbus:
Das Theater wurde in den Jahren 1819 bis 1821 erbaut. Es war und ist
das einzige Theater auf Rügen. Nach einer Restaurierung der
Spielstätte für rund 12,4 Millionen D-Mark war der 1. Mai
1998 Tag der Wiedereröffnung.
Tel: (038301) 80 83 0
Link: Theater Putbus
Stadt- und Parkführungen werden von der Putbus-Information angeboten.
Putbus-Information
Alleestraße 5
18581 Putbus
Tel: (038301) 431 oder (038301) 60 513
Putbus ist ca. 25 km von Göhren entfernt.
Link: Fürstenstadt Putbus
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